Der edle, traditionsreiche Geruch der Rose bestitzt ein fesselndes blumig-fruchtiges Aroma.
Zusatzstoffe: Bienenwachs, Aloe Vera, Jojobaöl, Weizenkeimöl, ätherische Öle
Die verwendeten ätherischen Öle enthalten die Duftbausteine eugenol, citronellol, geraniol, benzyl acetate, phenyl ethyl acetate, dmbc acetate, cinnamyl acetate, jasmonyldmbc butyrate, rosacetol, benzyl benzoate, phenyl ethyl phenyl acetate
Füllmenge: 4g
Ode an die Rose
Rose, wunder aller Blumen die blühen,
jedes Blatt ein Zeuge der Liebe im Frühling.
Selbst die himmlischen Mächte
erfreuen sich Ihrer.
Sie ist die junge Leidenschaft der Aphrodite,
sie ist der Liebling der Cythere,
die Schläfe mit Blumenblättern umkränzt
und mit ihrem süßen Parfum
macht sie ihre Herren trunken.
Anakreon (580 – 549 v. Chr.)
Die Rose
ist "das" Symbol der Liebe, und galt im Mittelalter als bewährtes Liebesmittel.
Es wird berichtet, dass Eva, als sie aus dem Paradies vertrieben wurde, heimlich eine Rose aus dem Paradiesgarten mitnahm
und so die Rosen in unsere weltlichen Gärten brachte.
Nicht umsonst wird sie der Liebegöttin Venus zugeordnet.
Schon bei den Griechen wurde sie zum Symbol der Liebe erklärt, denn in der griechischen Sagendichtung wird Aphrodite, die Göttin der Liebe, aus dem Schaum des Meeres geboren, mit einem weißen Rosenstrauch.
Der ital. Maler Sandro Botticelli (1445-1510) stellt in seinem berühmtesten Werk "Geburt der Venus" (=Aphrodite) die Legende ihrer Geburt dar - es regnet Rosen (als Rosa Alba Maxima identifiziert) vom Himmel herab. Rot wurden die Rosen erst später.
Es wird erzählt, dass Aphrodite ihren Ehemann Ares mit Adonis betrog. Aus Rache tötete dieser den Nebenbuhler. Auf dem Weg zu ihrem sterbenden Geliebten trat sie in die Dornen der Rosen. Ihr Blut färbte die weißen Rosen rot. So erhielten die beiden Farben der Rose ihre Bedeutung: die weiße Rose steht für die Reinheit der Liebe, während Rot die Farbe für die Begierde und Leidenschaft wurde.
Von Aphrodite ging die Rose auf den Eros, die Grazien und Musen über. Aber die Rose war auch dem Dionysos geweiht und erscheint daher als Schmuck der Gastmähler. Für die großen Astrologen wie Agrippa von Nettesheim war die Rose die eigentliche Blume der Liebesgöttin Venus (=Aphrodite).
Die Römer konnten sich den Liebesgenuss ohne Wohlgerüche nicht vorstellen und schwelgten buchstäblich z. B. in Rosen.
Von Kleopatra heißt es, sie habe ihre erste Liebesnacht mit Antonius auf einem Teppich aus Rosen verbracht.
Bei den Germanen war die Rose der Liebessgöttin Freya geweiht. Deshalb pflanzte man Heckenrosen an die heiligen Plätze. Nur am Freitag, dem Freya-Tag, durften Rosen (meist die "Apothekerrose") zu Heilzwecken gepflückt werden.
Wie die Mistel musste sie mit goldenem Werkzeug geschnitten werden.
"Blumen brechen", besonders "Röslein brechen " und "In die Rosen gehen" sind seit langem Chiffren für das Liebeseinverständnis, aber auch für den gewaltsamen Raub der Unschuld.
Vergleiche reichen von der "rosenblattkühlen", "knospenhaft" verschloßenen Zurückhaltung des Mädchens bis zur Hingabe des "vollerblühten" Weibes.
Erotische Rosenausdrücke sind auch "Rosengarten", "Rosenplan", "Rosengasse", "Rosenwinkel" als Bezeichnung für die Stadtgegenden mittelalterlicher und teilweise auch moderner Städte, in denen die Freudenmädchen wohnten. Freudenhäuser hießen "auch "Rosenbad"; "Rosengäßler" nannte man deshalb die Besucher solcher Orte.