zanthoxylum armatum
Die botanische Familie der Sechuanpfeffer-Arten ist groß und weit verbreitet. Überall wo dieses Gewächs heimisch ist (Asien/Afrika) wird es intensiv als Gewürz benutzt. Die Aromen der Unterarten variieren von anisartig bis zitronig-blumig, haben aber gemeinsam, dass ihre Schärfe, probiert man sie pur, ein prickelnd-betäu- bendes Gefühl auf der Zunge hinterlässt.
Timut-Pfeffer verleiht der nepalesischen Küche mittlerer Höhenlagen mit seiner durchdringend herb-fruchtig- grapefruit- ähnlichen Note ihr charakteristisches Aroma. In Chutneys, Pickles und Salaten passt er hervorragend. Mit exotischen Früchten und Schokolade bereitet sein süßliches Prickeln ein besonderes Vergnügen.
Die Dosierung des Timutpfeffers erfolgt dabei in Mengen, die das Essen mit dem Aroma würzen, die aber nicht ausreichen, auch die Schärfe auf die Speise zu übertragen. Er kann, wie alle anderen Sorten Szechuanpfeffers, in der Pfeffermühle gemahlen werden.
Grießbrei mit Früchten,exotisch gewürzt
Schneide ca. 300g Früchte (heimisch oder aus fernen Landen) in Würfel und röste einige Kerne oder Nüsse unter ständigem Wenden in einer schweren, trockenen Pfanne, bis ein nussiger Duft aufsteigt. Mische nun Obst und Nüsse und Würze mit frisch gemahlenem Timutpfeffer. Erhitze nun etwas Butter oder Pflanzenöl und röste 200g Grieß (Dinkel oder Weizen) darin, bis er leicht braun wird. Gieße dann langsam, unter stetigem Rühren dazu:
350ml Hafermilch oder andere Milch
400ml Fruchtsaft (wie Apfel/Birne/Mango)
Gib Süße nach Geschmack hinein und Würze mit Cardamom in gequetschen Kapseln oder frisch gemahlen und lasse kurz aufkochen.
Mische Grieß und Früchte in einer Schüssel.
Timutpfeffer ist sehr intensiv und sollte sparsam verwendet werden