amomum melegueta
Paradieskörner werden auch Malagueta- oder Guineapfeffer genannt. Die Paradieskörner stammen von der „afrikanischen Pfefferküste“ und wurde im mittelalterlichen Europa bis in das 16. Jhdt. hinein viel gebraucht und hoch geschätzt. In der Renaissance wurden die Paradieskörner vom Pfeffer verdrängt; wegen ihres geringeren Preises dienten sie allerdings oft zum Würzen von Bier.
Mit ihrem pfeffrig – frischen Aroma passen sie gut zu Gemüse, Würsten, Glühwein, Lebkuchen und Magenbitter. Die ingwerähnliche Schärfe mit frischen Cardamomnoten passt gut zu Gemüse und Fisch.
Paradieskörner sollten immer frisch gemahlen, zum Ende der Kochzeit, den Speisen zugefügt werden.
Marokkanischer Kichererbseneintopf
500 g Kichererbsen über Nacht in reichlich kaltem Wasser einweichen.
In einem großen Topf 2 gehackte Zwiebeln und 1 geschnittene Möhre andünsten. Kichererbsen abgießen und mit einem Lorbeerblatt, 4 halbierten Knoblauchzehen und ca. 1 l Brühe in den Topf geben. 1 Std kochen lassen.
Dann 500 g gehackte Tomaten, 300 g gehackten Blattspinat und etwas Rosmarin, Thymian und Oregano zugeben. Weitere 20 min. kochen lassen und zum Ende der Kochzeit Salz und frisch gemahlene Paradieskörner zugeben. Das Gericht wird mit gehackten hartgekochten Eiern und Fladenbrot serviert.