piper cubeba L.
Der Kubebenpfeffer wurde bis ins 16./17. Jahrhundert häufig wie schwarzer Pfeffer eingesetzt, geriet dann aber in Vergessen- heit. Sein pfeffrig – kampferartig –bitterer Geschmack passt zu Schmorgerichten wie Hirschgulasch oder Braten. Er war auch unter dem Namen „Schwanzpfeffer“ bekannt, weil der Stiel als „Schwänzchen“ bei der Ernte am Pfefferkorn hängen bleibt.
Hirschgulasch
750 g Hirschgulasch salzen und in heißem Öl rundherum in einem Topf anbraten.
2 gewürfelte Zwiebeln und 2 gehackte Knoblauchzehen dazugeben, mit Wasser (oder Brühe) und1/8 l Rotwein ablöschen und ca. 30 Minuten kochen lassen.
Nun eine halbe geschnittene Sellerieknolle dazugeben, zusammen mit 1 gestrichenem Teel. Koriander, 5 Wacholderbeeren und 1 Teelöffel Kubeben nochmals eine Stunde schmoren lassen (nach und nach kann ein weiterer 1/8 l Rotwein zusammen mit Wasser oder Brühe angegossen werden).
Ist das Fleisch weich, die Soße mit 125 ml Sahne und Bärlauchsalz abschmecken und das Gulasch sofort heiß servieren.